Gidran

14996497_10207591422294031_1795459465_n-1Gidran-Rasseporträt

Die Stammfarbe der Rasse ist Fuchs. Gidrans sind in der Regel trocken und knochenstark, mit leichten , elastischen Bewegungen und manchmal etwas hoch bei ausgezeichnetem Raumgriff Die Rasse ist spätreif aber langlebig , und zeichnet sich durch hohe Ausdauer und Härte aus. Intelligenz, gepaart mit Rittigkeit, Gutmütigkeit und Anspruchslosigkeit sind weitere ansprechende Merkmale.

Schon in der alten Doppelmonarchie waren die Gidrans als klassische Anglo-Araber wegen dieser Eigenschaften sehr beliebt, vor allem als Vielseitigkeits- und Springpferde. Eine sehr große Rolle spielten sie auch im Militärdienst. Die ehemalige berittene Polizei in Wien verwendete mit Vorliebe Gidrans. In Österreich wurde die staatliche Gidranzucht 1932 eingestellt, in der Landeszucht von Kärnten und dem Burgenland jedoch weiter stark gefördert. Bedeutende Zuchtstätten in Ungarn sind derzeit Marocpuszta, untersteht der Reitakademie Kaposvar bzw. derzeit dem Staatsgestüt Szilvaszvarad, Gyürüs im Komitat Zala und Csapopuszta, im Komitat Tolna, letzteres in österreichischem Besitz.

Grundsätzlich ist festzuhalten, daß der Gidran in die Hand eines erfahrenen Reiters gehört. Seine Stärken kann er dann zeigen, wenn eine gründliche Reiterausbildung, wie sie eben früher bei der Armee oder der Polizei gegeben war, vorhanden ist.